- 816 - 1253. Februar 26. Breslau. 4. Kal. Marc. Dieselben wiederholen die in No. 815 mitgetheilte Urkunde mit den darin vorgesehenen näheren Bestimmungen hauptsächlich wegen der Anniversare in der Weise, dass die in unsrem Auszuge eingeklammerte Stelle hier folgenden Inhalt hat: Als Diener der Kranken werden bezeichnet die fratres cruciferi stellati et sorores ord. b. Augustini sub eadem regula et signo degentes ad servicium supradicti hospitalis uniformiter deputati. Das Hospital ist zu leiten secundum ordinem et habitum der Brüder im Hospital S. Francisci zu Prag, welches die Schwester der Aussteller errichtet. Der Breslauer Meister wird von den Brüdern des Ordens in Polen gewählt. Für die Seelen der Eltern des Ausstellers (Heinrichs III.) und dessen eigene Seele sollen Vigilien und Messen im Hospitale, in den Klöstern der Minoriten und Dominikaner gefeiert und auch diesen letztern Klöstern je eine Kerze zugewiesen, auch Mahlzeiten an den Tagen den gedachten Mönchen bereitet werden. Alles Andre wie in No 815. Nach dem Original P.-A. Matthiasstift 3, dessen drei Siegel sämmtlich verloren, bei Knoblich, Herzogin Anna, Anhang S. 11 und wiederum nach dem Original in Korns Bresl. Urkundenbuch S. 13 als nebengedruckte Variante zu der vorigen Urkunde. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |